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EINFÜHRUNG

Die xxvi. Julii
In Festo
S. Annæ
Matris B.M.V
MM. maj.



26. Juli
Fest der hl. Anna
Mutter der allerseligsten Jungfrau Maria
Farbe weiß


Wir begreifen es, daß die Kirche, die so sehr von Liebe zur allerseligsten Jungfrau erfüllt ist, 1584 unter Gregor XIII. ein eigenes Fest vorschrieb zu Ehren der hl. Anna, der Mutter Mariä und Großmutter des Heilandes. Die Anfänge ihrer Verehrung gehen im Abendland bis ins 8. Jahrhundert zurück, im Morgenland in noch frühere Zeit.

Wir begehen das Fest voll freudigen Jubels (Intr.). Schauen wir doch bei der Lectio in der emsigen, treubesorgten, gottesfürchtigen, gottgesegneten «starken Frau» ein Spiegelbild der hl. Anna. Sie entdeckt den Schatz im Acker, die Perle der Gottesliebe, die ihr mehr wert war als alles (Evang.). Wir bewundern die zarte Liebe, die sie im stillen Herzkämmerlein ihrem Gott bewahrte (Comm.). Sie ist eine der edelsten Königstöchter im Hochzeitszuge Christi, an dessen Seite ihre hl. Tochter als Königin den Ehrenplatz innehat (Offert.).



Abtei Mariawald