EINFÜHRUNG

Der hl. Abt Balduin war der Lieblingsschüler des heiligen Bernhard von Clairveaux, der ihn nach Rieti in den Sabinerbergen sandte, damit Balduin dort die das Zisterzienserkloster und spätere Abtei Sankt Matthäus-am-See gründe und leite. Abt Balduin starb am 24. Juli 1140. Seine Gebeine liegen heute in der Cappella della Grazia in der Kathedrale in Rieti.

Die hl. Christina stammte von heidnischen Eltern und wurde im zarten Alter unter Diokletian zu Bolsena hingerichtet, weil sie die goldenen und silbernen Götzenbilder ihres Vaters zerbrach und an die Armen verteilte.

Der hl. Abt ist mit Christus der Welt und dem Irdischen gestorben (Evang.); er hat sein ganzes Streben auf die Erlangung der Weisheit, d. h. der Vollkommenheit, gerichtet (Intr., Offert.). Deshalb hat ihn Gott, gleich einem andern Moses, zum erleuchteten Führer vieler auserwählt (Lectio, Comm.). Auch wir opfern uns in der Messe mit dem heiligen Mönche und Abte und wollen nur für Gott leben.