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EINFÜHRUNG

Die xvii. Septembris
In Festo
S. Lamberti
Episcopi et Martyris
iij. Lect.



17. September
Fest des hl. Lambert
Bischof und Martyrer
† um 705
Farbe rot


Der hl. Lambert – von seinem Oheim Theodard erzogen – übernahm um 672 dessen Nachfolge als Bischof in Maastricht. Ende 675 verbannte ihn der Hausmeier Ebroin und er lebte sieben Jahre im Kloster Stablo. Nach dem Sturz Ebroins konnte er unter Pippin dem Mittleren wieder nach Maastricht zurückkehren. Lambert widmete sich nun der Erneuerung des kirchlichen Lebens in seinem Bistum und der Verkündigung des Glaubens in Nordbrabant. Als Lambert gegen den Grafen Dodo die Rechte der Kirche verteidigte, ermordete dieser den Bischof an einem 17. September um 705. Sein Nachfolger Hubert übertrug die Gebeine Lamberts um 715 von Maastricht nach Lüttich.

Der hl. Lambert wird dargestellt im Bischofsornat mit Handkreuz, Kirchenmodell, Schwert, Pfeilen, Lanze, glühenden Kohlen. Er ist Patron des Bistums Lüttich, der Stadt Freiburg i.Br., der Bandagisten, Bauern, Chirurgen und Zahnärzte und wird angerufen bei Nierenleiden.
(Quelle: Torsy/Kracht, Namenstagskalender)

Auf seinem harten Lebensweg freute sich der hl. Martyrer im Herrn und vertraute auf ihn (Intr.). Der Martyrer fürchtet sich nicht vor denen, die nur den Leib töten können. In der Kraft der hl. Messe und der hl. Kommunion folgen auch wir dem Martyrer und damit Christus nach: «Wo ich bin, da soll auch mein Diener sein», jetzt am Kreuz, hernach in der seligen Anschauung Gottes.



Abtei Mariawald