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EINFÜHRUNG

Die vii. Junii
In Festo
S. Roberti
Abbatis
iij. Lect.



7. Juni
Fest des hl. Robert
Abt

Farbe weiß


Der hl. Robert (Althochdeutsch: «der Hochberühmte» – Ocist –, wurde Anfang des 12. Jahrhunderts in Gargrave/Yorkshire, geboren. Nach dem Studium in Paris wurde er Weltpriester, dann Benediktinermönch in Whitby und schließlich Zisterzienser in Fountains. 1138 sandte ihn Abt Richard mit einer Schar von Mönchen nach Northumberland an die schottische Grenze, um dort in der Wildnis ein neues Kloster ins Leben zu rufen. Robert führte als Abt die neue Gründung, die er Newminster nannte, zu großer Blüte. Bald konnte er 1143 Pipewell, 1147 Roche und 1148 Sawley als Tochterklöster mit Mönchen von Newminster besiedeln. Nach einem gesegneten Leben starb Robert am 7. Juni 1159 in Newminster. (Er wird dargestellt als Zisterzienserabt mit feuriger Kugel und bellenden Hunden.) Quelle: Torsy/Kracht, Namenstagskalender, S. 201

Der hl. Abt ist mit Christus der Welt und dem Irdischen gestorben (Evang.); er hat sein ganzes Streben auf die Erlangung der Weisheit, d. h. der Vollkommenheit, gerichtet (Intr., Offert.). Deshalb hat ihn Gott, gleich einem andern Moses, zum erleuchteten Führer vieler auserwählt (Lectio, Comm.). Auch wir opfern uns in der Messe mit dem heiligen Mönche und Abte und wollen nur für Gott leben.



Abtei Mariawald