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EINFÜHRUNG

Die xxi. Januari
In Festo S. Agnetis
Virginis et Martyri
xij. Lect.



21. Januar
Fest der hl. Agnes
Jungfrau und Martyrin
† anfangs des 4. Jahrhunderts zu Rom
Farbe rot


Als Tochter christlicher Eltern wurde sie in jugendlichem Alter von einem Heiden zur Ehe begehrt; sie bewahrte aber ihrem himmlischen Bräutigam die Treue und erlitt nach verschiedenen Qualen, in denen sie wunderbar beschützt blieb, den Martertod, vermutlich durch Enthauptung. Schon Kaiser Konstantin erbaute vor 327 auf Bitten seiner Tochter Konstantina über ihrem Grabe eine Basilika. In dieser findet alljährlich am heutigen Tage beim Agnus Dei die Weihe der zwei Lämmer statt, aus deren Wolle die erzbischöflichen Pallien verfertigt werden. Im Kanon nach der Wandlung gedenken alle Priester täglich der jugendlichen Martyrin.

Auch wir bewundern beim heiligen Opfer im Introitus und bei der Lesung den unerschrockenen Mut, mit dem sie dem göttlichen Bräutigam treu blieb. Mit der brennenden Lampe jungfräulicher Liebe (Evang., Comm.) ging sie ihm entgegen zur ewigen Hochzeitsfeier.



Abtei Mariawald
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