Introibo Ad Altare Dei

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EINFÜHRUNG

8. September

In Nativitate B.M.V. – Fest Mariä Geburt
2. Kl. – Farbe weiß

Gedächtnis des hl. Hadrian, Martyrer, † um 300


Maria ist die aufglänzende Morgenröte am Himmel der Erlösung und Gnade. Aus ihrem Schoß erhob sich, sie tausendfach überstrahlend, die Sonne der Gerechtigkeit. Maria ist nicht die Sonne selbst, aber sie geht vor ihr her; von ihr empfängt sie alles Licht, alle Herrlichkeit, alle Schönheit. Sie ist der treueste, vollkommenste geschaffene Spiegel Gottes. Weil sie dazu bestimmt war, die Mutter Gottes zu werden, war sie von Geburt an das heiligste von allen Geschöpfen. Unter allen Heiligen teilt nur der hl. Johannes der Täufer mit ihr die Ehre der kirchlichen Feier der Geburt.

Hadrian, dessen Gedächtnis gefeiert wird, verfolgte unter Kaiser Maximian die Christen, wurde dann aber selbst Christ und erlitt zu Nikomedien den Martertod. Papst Honorius I. erbaute zu seiner Ehre in Rom eine Kirche, in die nach dem römischen Martyrologium die Gebeine des hl. Martyrers überführt wurden. Von dieser Kirche nahm in alter Zeit an Marienfesten die Prozession nach S. Maria Maggiore ihren Anfang; deshalb wurde das Gedächtnis des hl. Martyrers auf diesen Tag gelegt.

Im Introitus und Graduale verherrlichen wir die Muttergotteswürde Mariä. Im Evangelium gehen die erlauchten Geschlechter des Volkes Israel in den Vorfahren des hl. Joseph an unsrem Auge vorüber, bis am Schlusse die gebenedeite Mutter des Welterlösers erscheint. In der hl. Kommunion werden auch wir Christusträger und Christusbringer (Comm.).



Abtei Mariawald
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